IPCs haben ihre unbestrittenen Vorteile – tun sich in aller Regel aber schwer damit, einfache Steuerungsaufgaben zu übernehmen. Nicht so die Eagle-Eyes-Familie von EFCO. Diese dauerbetriebsfesten und langzeitverfügbaren Industrierechner sind standardmäßig mit 16 digitalen, galvanisch getrennten IOs ausgestattet. Gegen Überspannung und Kurzschlüsse geschützt und mit bis zu 100 mA belastbar, eigenen sich diese optimal dafür, Aufgaben einer Kleinsteuerung zu übernehmen oder “exotische” Schnittstellen zu emulieren.
Genau aus diesem Grund hat EFCO die Rechner seiner Eagle-Eyes-Familie mit 16 digitalen, programmierbaren, galvanisch getrennten IOs ausgestattet, welche an allen Steuerspannungs-Ebenen zwischen 5 und 48 V DC direkt betrieben werden können. Jeder Ausgang kann bis 400 kHz getaktet werden. Auch bezüglich Überspannungsfestigkeit stehen die von EFCO als General Purpose IO bezeichneten Schnittstellen industriellen Kleinsteuerungen in nichts nach: Gemäß UL 1577 verkraften die Eingänge bis zu 2.500 V für 60 Sekunden.
Jeder der 16 IOs lässt sich individuell als Ein- oder Ausgang definieren. EFCO legt dazu alle Informationen offen und liefert – neben Treibern für Windows und Linux – ein Demo-Tool einschließlich dessen Source-Code mit. Über das API bzw. die mitgelieferte Windows-Bibliothek, welche sich in alle gängigen Programmiersprachen wie C# oder Python einbinden lässt, dürften Programmierer keine Schwierigkeiten haben, die IOs in Ihre Algorithmen einzubinden.
Eine weitere wichtige Applikation der 16 digitalen IOs der EFCO-IPCs ist die Emulation von Schnittstellen, welche hardwareseitig nicht (mehr) unterstützt werden. Beispiele dafür sind die parallele LPT-Schnittstelle nach IEEE 1284, eine in der Industrie häufig genutzte bidirektionale Kommunikations¬möglichkeit, welche erst Ende der 1990er Jahre durch USB überflüssig wurde. Zahllose Geräte der Laborgeräte-Industrie lassen sich bis heute über den GPIB-Bus (IEEE 488 bzw. IEC 625) ansprechen.
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